Veränderung braucht Klarheit - lass uns sprechen!

Veränderung braucht Klarheit - lass uns sprechen!

Sprecht mich immer gerne an, wenn Ihr Fragen habt, wenn sich neue Beschwerden zeigen oder Alte sich nicht wie erwartet zum Positiven verändern.
Das gilt grundsätzlich für den gesamten Bewegungsapparat, im Besonderen jedoch für den Beckenboden (im weitesten Sinne).

Als Cantienica®-Trainerin, die im gesamten Spektrum der Methode ausgebildet ist (Platin-Status), bin ich da ja per se tief im Thema drin. In den inzwischen 17 Jahren meiner Tätigkeit als Cantienica®-Trainerin habe ich unzählige Frauen und Männer begleitet, die zu mir kamen mit Beckenbodenbeschwerden bzw. Beschwerden im Becken. Diese profunde Erfahrung ermöglicht es mir in der Regel, durch wenige Fragen herauszufinden, wie die Ist-Situation im Becken ist.

Es kommt vor, dass eine Frau glaubt, ihr Beckenboden sei zu schwach und löse dadurch bestimmte Beschwerden aus und im Gespräch mit der Frau stellt sich durch meine Fragen heraus, dass gar nicht der Beckenboden die Beschwerden macht, sondern die hormonelle Situation. Oder umgekehrt.

Es passiert, dass jemand denkt, der Beckenboden müsse kräftiger werden und wir finden heraus, dass es „nur“ ein ungünstiger Beckenstand ist, der immer wieder für Druck im Becken – mit entsprechenden Folgebeschwerden – sorgt.

Wenn eine Frau in der Kursstunde vorbildlich trainiert, mir aber berichtet, dass ihre Organe im Leib „hüpfen“ beim Trampolinspringen, dann liegt die Ursache nicht an mangelnder Umsetzungsstärke, sondern wir müssen uns um die Aufspannung auch in der (schnellen) Bewegung kümmern.

Bei einer jungen Frau, die noch keine Kinder geboren hat, aber unter Belastungs-Inkontinenz leidet, reicht es mir nicht, einfach (m)ein Beckenbodentraining anzubieten. Hier müssen wir gemeinsam auf Ursachenforschung gehen.

Manch einer leider an einer Drang-Inkontinenz, obwohl der Beckenboden vollkommen intakt ist – da müssen wir ganz anders ansetzen als bei einer Belastungs-Inkontinenz. Oft kommt beides zusammen vor – und ist entsprechend zu berücksichtigen bei der Herangehensweise.

Auch bei Organvorfällen (Blase, Gebärmutter, Darm, Scheide) sind Gespräche so hilfreich. Ich treffe Menschen mit sehr starken Organvorfällen, die sich  - mit recht J - sehr viel von der Cantienica®-Methode versprechen, die aber glauben, es reiche aus, einfach eine Stunde pro Woche an einer der Kursstunden teilzunehmen, um die Organe wieder an ihren angestammten Platz zu bekommen. Um stark gesenkte oder gar vorgefallene Organe wieder anzuheben, an ihren Platz zu bringen, ist jedoch weit mehr Einsatz nötig (siehe meinen BLOG zum Thema Beckenbodentraining). Auch hier berate ich Euch gerne – kostenfrei und von Herzen gerne.

Umgekehrt treffe ich Menschen mit leichten Organsenkungen oder –vorfällen, die sich aus meiner Sicht vorschnell operieren lassen möchten. Versteht mich bitte richtig: Ich bin kein Arzt und selbstverständlich ist eine ärztliche Untersuchung und Empfehlung in solch einer Situation notwendig. Doch ich kann aufgrund meiner profunden Erfahrung in der Regel gut abschätzen, wieviel „Anhebe-Potential“ sich da in einem Menschen verbirgt (oder eben nicht). Und die OP läuft ja nicht weg, bleibt als letzte Option immer noch da.

Apropos Operation:

Auch wenn es um eine Beckenboden-Operation oder das Anpassen eines Pessars geht, sprecht mich sehr gerne an! Da sieht es nämlich ähnlich aus wie mit den Beckenboden-Trainings, die „da draußen“ angeboten werden. Es gibt sehr viele Angebote, aber nur wenige Gute. Und gerade wenn es um eine Beckenboden-Operation geht, wünsche ich jedem, dass er/sie von einem wirklich guten und erfahrenen Chirurgen beraten und operiert wird. Hier kann ich gerne eine Empfehlung geben.

Auch über das Einsetzen und Herausnehmen des Pessars lasst uns gerne sprechen. Auch das lässt sich nämlich auf gute und weniger gute Art und Weise machen.

Sprich mich auch gerne an, wenn Du denkst, dass Du alles umsetzt, was ich anleite und Dich wunderst, dass deine Beschwerden dennoch nicht verschwinden. Mit der Wahrnehmungsfähigkeit ist das nämlich oft so eine Sache. Da gibt es oft verdammt hartnäckige blinde Flecken.

Wenn Du in den Kursstunden öfters, vielleicht sogar seit Jahren, dieselben Hinweise von mir hörst, darfst Du das zum Beispiel gerne ans Indiz dafür nehmen, dass es in diesem Bereich noch hapert mit der Umsetzung des Angeleiteten.

Wenn sich die Übungen seit Jahren stets gleich anfühlen, ist auch das meist ein Indiz dafür, dass der Körper seit Jahren dasselbe macht und bestimmte Anleitungen geflissentlich „überhört“.

Manchmal sagt ein Kursteilnehmer Sätze wie „Cantienica®-Kursstunden tun gut – und sie sind nicht so anstrengend wie andere Trainings“. Natürlich kann ich Kursstunden auch so anleiten, dass sie sich wirklich nur leicht und nicht anstrengend anfühlen. Doch wenn das Dein Standardgefühl ist beim Cantienica®-Training, dann darfst Du getrost davon ausgehen, dass noch sehr viel Entwicklungs-Potential da ist beim Training, bei der Umsetzung des Angeleiteten.
Zwar tust Du gut daran, in jeder Übung und Anleitung stets die größtmögliche Leichtigkeit und Entspannung zu suchen. Das ist ganz im Sinne der Methode. Doch selbst dann ist Cantienica®-Training in der Regel herausfordernd und superintensiv. Komm also gerne raus aus der Komfort-Zone beim Training, lausche den Anleitungen genau. Nimm sie wörtlich und verhindere so, dass der Körper etwas anderes macht, von dem er glaubt, es sei das Angeleitete. Wenn Du beim Cantienica®-Training selbst stöhnst und schwitzt und es vielleicht auch mal heimlich verfluchst ;-), Dich nach dem Training aber großartig fühlst und die Effekte nie mehr missen möchtest, bist Du da, wo ich Dich haben möchte J und die Erfolge werden sich einstellen!

„Cantienica®-Körper in Evolution ist kein Vergnügungssport, auch wenn das Training vergnüglich ist. Es ist die Grundversorgung für einen leistungs- und lebensfähigen Körper, das Wartungsprogramm“
Benita Cantieni ( 75 Jahre) in ihrem neusten Buch „Lebenslang beweglich und kraftvoll“, in dem sie selbst als Modell die Übungen vorturnt

Entspannt-aufgespannte Frühlings-Grüße sendet

Nataly

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